Ausstellung
17. März–02. April 2023
Montag bis Freitag von 17.00–20.00 Uhr.
Samstag und Sonntag von 15.00–18.00 Uhr.
Vernissage Freitag · 17. März 2023 · 19.00 Uhr (Einlass 18.45 Uhr)
Galerie „Freihafen“ · Hafenstr. 1 · 63450 Hanau
Eingang Hafentorplatz
Eintritt frei
Vernissage mit Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funk und der Vorsitzenden der VVN-BdA Hessen Rosemarie Steffens
Vordergründig wirkt die neofaschistische Szene zersplittert. In Wirklichkeit sind diese Organisationen und Strömungen untereinander verflochten, und ihre Anführer kämpfen um die Vorherrschaft im eigenen Lager. Sie haben unterschiedliche inhaltliche und taktische Schwerpunkte und Ausdrucksformen, die durch zahlreiche Medien an verschiedene Zielgruppen herangetragen werden. In einzelnen Regionen sind sie besonders gut verankert. Im Kern streben sie alle eine faschistische »Volksgemeinschaft« an.
In Deutschland werden Menschen beschimpft, geschlagen oder ermordet, weil sie aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Lebensweise nicht in das Bild passen, das Nazis vom »Deutschen« haben.
Über 180 Todesopfer hat die neofaschistische und rassistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert, möglicherweise ein Mehrfaches davon – weil Hinweise auf neofaschistische Tatmotive nicht verfolgt wurden.
Die Ausstellung will dazu beitragen, dass Neofaschismus nicht auf Dauer zum Alltag gehört. Sie informiert über dessen Ideologie und Praxis und benennt Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns.
Terminabsprache erbeten!
E-Mail:
Veranstalter:
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Main-Kinzig
AWO Hanau
Bildungsstätte Anne Frank
DGB-Region Südosthessen
GEW Hanau
IG Metall Hanau
Jüdisch-chassidische Kultusgemeinde Breslev
KUZ-Hanau
Omas gegen Rechts
Sinti-Union Hessen
VHS-Hanau